Zwölf Ostseepokal-Rekorde bei bestem Leichtathletik-Wetter

Buntes Treiben herrschte beim 12. Ostseepokal im Rostocker Leichtathletik-Stadion. (Foto: S. Wellmann)

Der 12. Ostseepokal-Wettkampf für den Leichtathletik-Nachwuchs in Rostock begann bereits rekordverdächtig: Es war zwar morgens noch bedeckt, aber angenehme Temperaturen und leichter Wind ließen bereits ideale Voraussetzungen für einen erfolgreichen Wettkampftag erkennen.

602 Mädchen und Jungen im Alter von acht bis 13 Jahren aus 48 Vereinen aus Sachsen-Anhalt, Niedersachsen, Hamburg, Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen, Brandenburg, Berlin und nicht zuletzt aus Mecklenburg-Vorpommern (25 Vereine) bildeten den Rahmen für eine gelungene Veranstaltung. Nach etlichen Läufen, Sprüngen und Würfen standen am Ende zwölf Veranstaltungsrekorde, etliche Landesbestmarken und unzählige persönliche Bestleistungen. In je sechs Altersklassen und in 52 Wettbewerben wurde um 128 Medaillen, Urkunden und natürlich um die begehrten Ostseepokale gekämpft. Und das in einer Atmosphäre, die an ein Familienfest erinnerte.

Nach spannenden Entscheidungen gewannen die jungen Athleten aus MV insgesamt 29 Wettbewerbe. Für ein herausragendes Ergebnis sorgte Emil Grapenthin (LAV Waren/Müritz/Altersklasse M11), der den 800-Meter-Lauf in der Landesrekordzeit von 2:22,93 Minuten vor Tyrel Prenz (SC Potsdam) gewann, der für den LV Brandenburg ebenfalls einen Landesrekord aufstellte. Überhaupt schienen die 800-Meter-Läufer besonders vom Wetter zu profitieren, wurden doch sieben der zwölf Meeting-Rekorde in dieser Disziplin aufgestellt. Darüber hinaus erzielte Kira Schwarzer (Schweriner SC/W12) mit 5,30 Meter im Weitsprung eine Meeting-Bestmarke, Gleiches gelang Alena Russow (SV Teutonia 23 Rastow/W9) im Schlagballwurf. Das gute Abschneiden der Mädchen und Jungen des LVMV erfreute auch Verbandspräsident Andreas Bluhm, der wie Repräsentanten der Hansestadt Rostock und Sponsoren den Ausrichter bei den Siegerehrungen unterstützte.

In ihren jeweiligen Altersklassen errangen folgende Sportler den begehrten Ostseepokal: W8: Emmy Steinbrecher (LG Altes Amt/Niedersachsen), W9: Alena Russow (SV Teutonia 23 Rastow), W10: Lavinia Balzer (SC Magdeburg), W11: Marie Schöbel (SV Chemie Genthin), W12: Kira Schwarzer (Schweriner SC), W13: Luisa Proch (SC Magdeburg). M8: Jonathan Toppel (Harz-GLV Wernigerode), M9: Edmond Edoh (LG Neubrandenburg), M10: Nils Seefeldt (LAC Mühl Rosin), M11: Emil Grapenthin (LAV Waren/Müritz), M12: Ole Machner, M13: Friedrich Heine (beide SC Potsdam).

Interessante Duelle gab es auch in den abschließenden Staffelwettbewerben. So siegte das Quartett des 1. LAV Rostock über die 4x50 Meter der Altersklasse M10, die Mädchen des LAV Ribnitz-Damgarten/Sanitz über die 4x50 Meter der W12. Die Sprintstaffel der M11 gewann der LAC Mühl Rosin und die 4x75 Meter der M14 die Jungen der LG Neubrandenburg. So endete der 12. Ostseepokal mit vielen strahlenden Gesichtern und dem Versprechen, sich bei der 13. Auflage wiederzusehen.

Die stellvertretende Vorsitzende des gastgebenden Kreisleichtathletik-Verbandes (KLV) Rostock, Heike Wegner, freute sich über die hohe Teilnehmerzahl, eine Superstimmung und gut gefüllte Zuschauerränge. Ihr Dank galt allen Kampfrichtern und Organisatoren, die zum Gelingen beigetragen hatten. Die komplette Ergebnisliste ist und viele Bilder gibt es unter www.ostseepokal-rostock.de.

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