Wasserturmlauf – ein ganz besonderer Wettkampf in Laage

Die Sieger des Wasserturmlaufs (v. l.): Vivien Bahr, Maja Eicher, Niklas Litty und Marcel Raith. (Foto: F. Eichler)

Während es draußen immer wieder regnete und Hagelkörner auf die Dächer trommelten, wurden zahlreiche Aktive in der Stadtscheune in Laage in einen einzigartigen Leichtathletik-Wettkampf in Mecklenburg-Vorpommern eingewiesen – den Eurawasser-Wasserturmlauf.

Allein und gegen die Uhr durften die Athleten die 72 Treppenstufen des Wasserturms bewältigen, und das zweimal. Die Anmeldung organisierte Katja Stache, Reiner Nehls, Chef der Laager Walkinggruppe, führte die Aktiven zum Start. Den Startschuss vollzog Stefan Grobbecker, Zeitnehmer war André Stache und Zieleinlauf-Verantwortliche Carolin Knabe, allesamt erprobte Ausdauersportler mit "Ehrenamtsblut" in den Adern. Nach fast 70 Starts standen die Sieger fest, sie durften sich über tolle Preise freuen, denn der Sponsor hatte sich mit VIP-Eintrittskarten für Handball-Zweitligist HC Empor Rostock und Schlauchbooten mächtig ins Zeug gelegt.

Während bei den Jungen Niklas Litty, ein Fußballer vom Laager SV 03 mit großer Laufbegeisterung, den Siegerpokal gewann, überraschte bei den Mädchen die knapp zehnjährige Vivien Bahr. Die Damenkonkurrenz gewann die 14-jährige Maja Eichler von der Laufgruppe des Sportclubs Laage vor ihrer Vereinskameradin Sonja Bartusch, die zudem in Hohen Sprenz dem runden Leder nachjagt. Den dritten Rang erkämpfte sich Sophie Litty vom LAC Mühl Rosin. Sieger bei den Männern wurde Marcel Raith, der sich denkbar knapp vor Steve Göhner (beide SC Laage) und André De Cahsan aus Rostock durchsetzte. Göhner erzielte im zweiten Lauf mit 12,04 Sekunden die Tagesbestzeit.

Die Siegerehrungen in der Stadtscheune nahm der Vorsitzende des SC Laage, Uwe Michaelis, vor. Am Ende waren alle stolz auf ihre Leistungen. Und sicherlich wird auch im kommenden Jahr wieder ein Wasserturmlauf die Treppenläufer in seinen Bann ziehen. Abschließend gilt allen Helfern, die sich für die Traditionsveranstaltung eingesetzt haben, ein herzlicher Dank.

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