U16-Nachwuchs auf dem Weg zu den Sommerhöhepunkten

Gemeinsam mit den U20- fanden die U16-Landeshallenmeisterschaften am vergangenen Sonntag in Neubrandenburg statt. Für die 14- und 15-jährigen Mädchen und Jungen sind diese Titelkämpfe als Zwischenstation auf dem Weg zu den Höhepunkten im Sommer mit nationalen Titelkämpfen und den Int. Baltic Sea Youth Games zu betrachten.

In der Altersklasse 15 gewann Nick Woischwill (SSC) gleich zwei Titel. Im Stabhochsprung siegte er mit 3,50 Meter, über 60 Meter Hürden hatte er sich ganz knapp in 9,04 Sekunden gegen Tom Fischer (HSG Uni Greifswald), der 9,06 Sekunden erreichte, durchgesetzt. Dieser wiederum errang jeweils Gold im Dreisprung mit 12,33 Meter und über 800 Meter in 2:13,84 Minuten. Über 60 Meter überquerte Patrick Kögler (LAC Mühl-Rosin) in 7,69 Sekunden als Erster die Ziellinie. Gute Ergebnisse erzielten auch die neuen Landesmeister Tobias Walter (Medizin Schwerin) im Weitsprung mit 6,04 Meter, Chima Ihenetu (SCN) im Hochsprung mit 1,73 Meter und Sandro Schwartz (SSC) im Kugelstoßen mit 14,08 Meter.
Bei den Mädchen dieser Altersklasse trumpfte Johanna Schween (SCN) als Siegerin im Weitsprung und im Hochsprung mit 5,33 Meter und 1,55 Meter. Im Weitsprung lag Sophia Robrahn (SSC) nur um einen Zentimeter zurück. Dafür entschied sie das 60-Meter-Hürdenfinale in 9,27 Sekunden für sich – vor Johanna Schween. Gold über 60 Meter ging an Teamkameradin Lene Hintz in 8,27 Sekunden. Dovile Scheutzow (SSC) mit 2,80 Meter im Stabhochsprung und Klara Podszuk (SCN) mit 12,87 Meter im Kugelstoßen wussten ebenfalls zu überzeugen.
Benedikt Rohde (SCN) wurde in der AK 14 Landesmeister über 800 Meter in 2:19,08 Minuten und im Weitsprung mit 5,22 Meter. Über 60 Meter gewann mit Tom Kaluzny (LAV Waren/M.) ein Newcomer in 7,82 Sekunden. Tim Lübbert (SSC) hatte über 60 Meter Hürden in 9,69 Sekunden die Nase vorn. Im Hochsprung setzte sich aufgrund der Fehlversuchsregel Tim Schomacker (PSV Wismar) mit 1,60 Meter gegen zwei höhengleiche Kontrahenten durch. Tim Rädler (1. LAV Sternberg) mit 2,40 Meter im Stabhochprung und Kevin Schultz (TSV Empor Zarrentin) mit 10,94 Meter im Kugelstoßen machten auf sich aufmerksam.
Mit Erfolg gingen ein Jahr jüngere Mädchen, die eine Woche zuvor schon bei den U14-Landestitelkämpfen Edelmetall erkämpfen konnten, in der Altersklasse 14 an den Start. So gab es erneut das Sprintduell zwischen den Neubrandenburgerinnen Cheyenne Kuhn und Emma Ihrke. Beide distanzierten die ältere Konkurrenz, wobei sich Gold Cheyenne Kuhn in neuer Bestzeit von 8,10 Sekunden ersprintete. Emma erreichte 8,20 Sekunden. Ebenfalls noch ein Jahr jünger, siegte Emily Krüger (SCN) im Weitsprung mit 5,02 Meter. Spannende Duelle um den Titel gab es über 800 Meter und im 60-Meter-Hürdenfinale. Svea Gipp (LAV Waren/M.) entschied das Mittelstreckenrennen in 2:26,80 Minuten vor Alena Köppe (SCN) in 2:28,22 Minuten. Über die Hürden gewann Wencke Griephan in 9,65 Sekunden vor Lara-Amy Gentzsch (beide LAV Ribnitz-Damgarten/Sanitz) in 9,69 Sekunden. Smilla Hudowenz (LAC Mühl-Rosin) übersprang als neue Titelträgerin 1,50 Meter im Hochsprung; Maike Ohlenroth (1. LAV Sternberg) erreichte 2,40 Meter im Stabhochsprung.
Währens es bei den Mädchen in der abschließenden Staffelentscheidung über 4 x 200 Meter einen Doppelsieg des LAV Ribnitz-Damgarten/Sanitz gab, wurden bei den Jungen beide antretende Staffeln disqualifiziert, so dass es keinen Sieger gab.


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