Tu etwas Gutes und laufe mit!

Diese Aufforderung hatten die Ausdauersportler des Sportclub Laage wahrgenommen und eine Trainingseinheit in den Barnsdorfer Wald nach Rostock verlegt. Weit über siebzig Läuferinnen und Läufer zogen genauso mit und machten den Lex-Spendenlauf zu einem vollen Erfolg. Aber es ging natürlich nicht nur um das Laufen für die Aktiven. Im Vordergrund der Veranstaltung stand auch dieses Mal die gemeinsame Freude an der Bewegung und nicht der Wettkampf. Die Spenden gingen an die Kinder-Rheumastiftung, die sich seit dem Jahr 2000 dafür einsetzt, Heilungschancen und Lebensbedingungen von rund 50.000 rheumakranken Kindern und Jugendlichen in Deutschland zu verbessern. Für die Laager Clubläufer war das natürlich klar und so organisierten die Ausdauersportler der Recknitzstadt auch die Betreuung aller Anwesenden mit Obst und Wasser. Besonders Manuela Naß, aus Kritzkow, war mit viel Engagement dabei und schaffte für alle im Ziel Einlaufenden eine kleine OASE. Die Diagnose Rheuma bedeutet für betroffene Kinder und Jugendliche einen gravierenden Einschnitt in ihr Leben und den Beginn einer langwierigen Therapie. Häufig wird ihr Leiden nicht ernst genommen, weil Rheuma vor allem als Krankheit von älteren Menschen bekannt ist. „Die Spendenläufe unterstützen die Aufklärungsarbeit darüber, dass auch junge Menschen an Rheuma erkranken können“, sagte die mehrfache Ski-Olympiasiegerin Rosi Mittermaier, Schirmherrin der Stiftung und der Lex-Spendenläufe. Die Recknitzstädter liefen Strecken zwischen zwei und 10 Kilometer, je nach eigener körperlicher Verfassung und Trainingszustand. Hervorzuheben sind die Leistungen von Janine Lehnert, die in ihrem ersten Lauf außerhalb von Laage tolle 4,5 Kilometer absolvierte und Laura Jürß, die außergewöhnlich engagiert die Trainingszeit zur Steigerung ihrer persönlichen Leistungsfähigkeit nutzte. Zufrieden waren am Abend alle. Auch der Cheforganisator Peter Gohlke, denn der Erlös dieser Veranstaltung betrug 450,00 Euro.