Sandra Eltschkner und Nikolaj Michalew gewinnen in Lubmin

Startfrei zum 11. Sebastian-Fredrich-Gedenklauf in Lubmin. (Fotos: M.-B. Pries)

Beim traditionellen 11. Sebastian-Fredrich-Gedenklauf am Sonntag in Lubmin waren bei den Landesmeisterschaften sowie beim 14. und letzten Wertungslauf für den VR-Straßenlaufcup 2012 rund 260 Läufer bei sehr guten Bedingungen am Start. Landesmeisterschaften waren es für die Altersklasssen U16 über 5 Kilometer und für alle älteren über 10 Kilometer. Die LC-Wertung gab es nur für die 10 Kilometer.

Trotz des Rügenbrückenlaufes vom Sonnabend in Stralsund war in Lubmin ein großes Teilnehmerfeld mit Klasse am Start. Die 10-Kilometer-Distanz über vier Runden auf vermessener Strecke absolvierten knapp 200 Läufer.

Bei den Frauen erkämpfte sich Sandra Eltschkner (W20) von der SG Greifswald in 38:39 Minuten einen deutlichen Gesamtsieg vor Katharina Splinter (W20) vom 1. LAV Rostock und Anna Schmidt (U18) vom SC Neubrandenburg. Bei den Männern holte sich Nikolaj Michalew (U20) vom SC Neubrandenburg in 34:30 Minuten den Gesamtsieg vor Adrian Poppe (U18) vom 1. LAV Rostock und Mathias Ahrenberg (M30) vom SV Post Telekom Schwerin. Dass hier Klasse am Start war, untermauert die Statistik: von den 57 Frauen im Ziel blieben drei unter 40 Minuten und weitere neun unter 45 Minuten. Bei den 134 Männern im Ziel (hier gab es Ausstiege) blieben 34 unter der 40-Minuten-Marke.

Die 5-Kilometer-Distanz war als Landesmeisterschaft nur für die 14- und 15-Jährigen ausgeschrieben. Hier waren in allen Altersklassen über 60 Teilnehmer am Start. Die Gesamtsiege bei den Mädchen ging an Lena Meißner vom SC Neubrandenburg in 18:47 Minuten vor ihrer Vereinskameradin Livia Börs und Leonie Poppe vom 1. LAV Rostock und bei den Jungen an Peer Sönksen, einem sehr erfolgreiche Triathleten des SC Neubrandenburg in 16:21 Minuten, vor Uwe Kleinschmidt vom SVG Eggesin 90 und Ole Post vom SCN. Vom Veranstalter, der HSG Uni Greifswald konnten Darlyn Denz (W15) und Justin Diekelmann (M15) jeweils als Vizelandesmeister geehrt werden.

Erfreulich ist, dass viele junge Läufer bei den Landesmeisterschaften auf beiden Strecken antraten und das Niveau bestimmten. Hier besonders der SC Neubrandenburg und der 1. LAV Rostock. Alle Ergebnisse können unter www.tollense-timing.de eingesehen werden. Der SV Turbine Neubrandenburg war mit 33 Läufern im Ziel das zahlenmäßig stärkste Team und konnte den HSV Neubrandenburg diese Jahr übertrumpfen. Die HSG als Ausrichter war mit 29 Läufern das drittstärkste Team.

Dank zahlreicher Sponsoren und vieler Helfer aus dem Verein war es wieder eine gelungene Laufveranstaltung, bei der auch wieder Spenden für die Greifswalder Kinderkrebsstation gesammelt wurden. Ein Teil der Startgelder geht auch in den Spendentopf. Lutz Fredrich, der Vater des Namensgebers des Gedenklaufes, organisierte am Vorabend des Gedenklaufes in Lubmin ein Benefizkonzert, ebenfalls zu Gunsten der Greifswalder Kinderkrebsstation, bei dem reichlich gespendet wurde.

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