Nachwuchsathleten des ESV "Lok" Neustrelitz talentiert im Stabhochspringen

Der Stabhochsprung zählt in der Leichtathletik zu den anspruchsvollsten, aber auch attraktivsten Disziplinen. Er erfordert eine gute Ausprägung von verschiedenen motorischen Eigenschaften. So muss der Stabhochspringer schnell sein, gut springen können, turnerisch geschickt sein und auch Mut zeigen. Bei geeigneter Reduktion der Schwierigkeitsquellen und mit relativ kleinem Materialeinsatz können zumindest die ersten Schritte zur Einführung der Disziplin gegangen werden.

Die erste Einführung in das Stabhochspringen haben die Athleten des ESV "Lok" Neustrelitz bereits in der Wintersaison in der Halle erfahren dürfen. Zum Beispiel durch Gewöhungsübungen am Seil, kleine Schwünge von Kasten zu Kasten, oder auch kleine Sprüngen auf die Matte.

Katrin Schulz hatte im Winter André Damme (1. LAV Sternberg) zur Unterstützung ins Neustrelitzer Parkstadion eingeladen, um den Kindern und Erwachsenen in Vorbereitung auf den Jedermanns Zehnkampf in Neustrelitz am 27/28. August einen Aufbaukurs im Stabhochspringen zu geben.

Gestern war es nun endlich soweit. Herr Damme (selbst aktiver Stabhochspringer, im März bei der Senioren-EM 2011 in Gent 3,20 m übersprungen) brachte zahlreiche Stäbe in verschiedenen Größen und Längen mit. Zum Anfang wurde noch einmal die bereits gelegten Grundlagen überprüft. Alle ESV Athleten standen an der Linie und haben die Grundübungen des Festhaltens am Stab geübt. Schon nach kurzer Zeit durften die Athleten das aller erste Mal auf die Stabhochsprungmatte springen. Und das mit sehr schnellen Erfolgen.

Anfangs noch unsicher und dem neuen "Arbeitsgerät" etwas skeptisch gegenüber, fingen die "Stabhochspringer" schnell Vertrauen in ihr Gerät und sprangen immer sicherer, erst im Hexenritt, dann im Sitzen landend, später sogar schon mit halber Drehung. Am Ende der Trainingseinheit sind alle Athleten auf Höhe gesprungen.

Die jüngsten Springerinnen Tabea Riedemann und Shirley Fink (6 Jahre) haben immerhin ein Höhe von 1,20 Meter geschafft. Der älteste Springer Lars Hoeckberg ist sogar die 2,60 Meter angegangen. Als besonders talentiert erwiesen sich weiterhin Betty Böhme, Roxelane Wetuschat, Louis Dittmann und Benedikt Riedemann. Auch die ESV Trainerin Katrin Schulz konnte zeigen was sie in den letzten Wochen und Monaten unter der Trainingsanleitung von Andree Lawrenz (Lafit) gelernt hatte.

Am Ende der Veranstaltung waren die Kinder und Erwachsenen stolz und glücklich über ihr neu gelerntes Wissen und Können. Mit einer großen Merci-Packung wurde Herr Damme mit den besten Wünschen und einem lieben Dank verabschiedet.

Zurück