LAV Ribnitz-Damgarten/Sanitz bei 50. Öresundspielen erfolgreich

Die Mannschaft des LAV Ribnitz-Damgarten/Sanitz bei den Öresundspielen in Helsingborg. (Foto: privat)

Für die Leichtathleten aus Ribnitz-Damgarten, Sanitz und Umgebung ist die Teilnahme an den Internationalen Öresundspielen in Helsingborg seit vielen Jahren Tradition. Zur Jubiläumsauflage ‒ der 50. Veranstaltung ‒ gaben sich die Gastgeber wieder viel Mühe und organisierten ein perfektes Sportfest.

So sang zum Beispiel das Maskottchen der Öresundspiele unter dem Applaus des Publikums und der Aktiven die schwedische Nationalhymne zur Eröffnung live im Stadion. Bei herrlichem Wetter gingen rund 1000 Athleten aus acht Ländern an die Starts, wobei der Verein aus dem Katar sicher am meisten auffiel.

Fünf goldene, vier silberne und fünf bronzene Medaillen nahmen die Athleten des LAV Ribnitz-Damgarten/Sanitz vom Öresund mit nach Hause. Weiter 24 Plaketten für die Plätze vier bis acht waren ebenfalls im Gepäck. Eine tolle Ausbeute, zumal man berücksichtigen muss, dass einige Leistungsträger des Vereins nicht mit nach Schweden fahren konnten, da der Termin in den Ferien in diesem Jahr recht ungünstig lag. Zum Glück konnte aber „unser Mann für alle Fälle“, Jörg Teßmer, wieder mit von der Partie sein, dem an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich Dankeschön gesagt werden muss. Gleiches gilt für die Firma "Brandt Reisen" und die Kur- und Tourismusgesellschaft Wieck, die ihre Kleinbusse für die Reise zur Verfügung stellten.

Zu den wertvollsten Ergebnissen aus LAV-Sicht gehörten der Sieg von Johanna Schween (AK12) über 60 Meter Hürden in 10,16 Sekunden und der Hochsprung-Erfolg von Felix Moldenhauer (AK13) mit 1,64 Meter. Beide Leistungen bedeuteten die Erfüllung der DE-Kadernorm des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV). Johanna entschied darüber hinaus auch den Hochsprung-Wettbewerb und den Weitsprung für sich. Emily Pinnow (AK11) siegte ebenfalls im Hochsprung.

Zweite Plätze belegten Hannah Bittorf (AK10) über 60 und 600 Meter, Julia Ulbricht (AK12) im Kugelstoßen und Paul Teßmer (AK16) im Speerwurf. Bronze erkämpften Emily Pinnow und Johanna Schween im 60-Meter-Sprint, Sarah Schäfer (AK12) im Weitsprung, Eva Borgmann (AK14) im Hochsprung und Felix Moldenhauer im Weitsprung. Aber auch alle anderen mitgereisten Athleten erreichten mindestens Platz acht und rechtfertigten ihre Aufstellung.

Nach vielen Wochenenden voller Meisterschaften war Helsingborg auch in diesem Jahr wieder für alle beteiligten Aktiven, helfenden Eltern und betreuenden Trainern ein Wettkampf auf hohem Niveau und voller positiver Erlebnisse. Alle waren sich einig: Wir kommen gern wieder im kommenden Jahr.

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