Kaiserstimmung bei Kaiserwetter beim 3. Güstrower-Schlossquell-Lauf

Von Marian-Bernd Pries

Tolle Stimmung herrschte bei der dritten Auflage des Güstrower Schlossquell-Laufes. Neben dem namensgebenden Hauptsponsor und langjährige Partner des LVMV, stand den Organisatoren vom SV Einheit Güstrow auch Petrus treu zur Seite, der Teilnehmern und Zuschauern strahlenden Sonnenschein und damit den schönsten Tag der Woche präsentierte.

200 Läuferinnen und Läufer gingen direkt auf dem Betriebsgelände des Mineralwasserproduzenten an den Start, um durch den Stadtteil Dettmannsdorf und das angrenzende Vorholz auf einer ebenen und damit sehr anfängerfreundlichen Runde 5 oder 9 Kilometer laufend oder 7 Kilometer walkend unter die Füße zu nehmen. Bambinis und Laufeinsteiger wurden durch den Geschäftsführer des LVMV, Peter Wegner, auf eine 1,1 Kilometer lange Runde um das Betriebsgelände geschickt, während der legendäre Sportmoderator Adi mit professioneller Moderation wieder für Freude und Unterhaltung sorgte.

Wenn auch der Spaß an der Freude bei den Teilnehmern aus vielen Bundesländern – ob nun als Urlauber aus Kamenz in Sachsen, Bielefeld in Nordrhein-Westfalen oder als Anwohner von der anderen Straßenseite – überwog, so gab es doch auch ansprechende sportliche Leistungen zu bewundern. Mathias Ahrenberg vom SV Post-Telekom Schwerin stellte auf der Königsdistanz über 9 Kilometer mit exakt 29 Minuten einen ausgezeichneten neuen Streckenrekord auf. Ihm folgten der einheimische etatmäßige Orientierungsläufer und amtierende Deutsche Meister in der Altersklasse M 40, Nils Schmiedeberg (31:31), sowie der Barfußläufer aus Groß Tessin bei Krakow am See, Kai Martin (31:47).

Bei den Damen siegte wie schon im Vorjahr Ahrenbergs Vereinskameradin Andrea Mehlhorn. Sie benötigte 36:07 Minuten für die Distanz und verwies damit Kerstin Cools vom Laufteam Groß Wokern (38:20) und Grit Assmann (ESV Lok Neustrelitz/40:55) klar auf die Plätze.

Über 5 Kilometer verteidigte Eileen Wiegandt (18:43) vom SV 1885 Teutschental ebenfalls ihren Sieg vom Vorjahr. Bei den Herren war der 50-jährige Andreas Liesche (17:23) aus Banzkow der Schnellste.

Als auch Siegerehrung und Tombola für allseits zufriedene Gesichter gesorgt hatten, fiel es Christoph Seite, dem Betriebsleiter von Güstrower Schlossquell, nicht schwer, dem Güstrower Schlossquell-Lauf noch eine lange Tradition vorauszusagen.

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