Fünf Medaillen für LVMV-Nachwuchs in Sindelfingen

Von Ralf Ploen

Die Nachwuchsathleten errangen bei den Deutschen Jugendhallen- und Winterwurfmeisterschaften in Sindelfingen insgesamt 1 x Gold, 4 x Silber und 12 Finalplatzierungen. Damit holten sie zwei Medaillen weniger als im Vorjahr, jedoch waren deutlich mehr Endkampfresultate zu verzeichnen.

Den einzigen Titel erreichte Triathlet Peer Sönksen (SC Neubrandenburg), der über 3000 Meter ein ausgezeichnetes Rennen zeigte und in neuer Bestzeit von 8:26,59 Minuten gewann. Den Silberreigen für Mecklenburg-Vorpommern eröffnete Dovile Scheutzow (Schweriner SC) mit einer Höhe von 3,80 Meter im Stabhochsprung. Ihre Schwester Lauré wurde höhengleich Fünfte. Vereinskamerad Luca Meinke übersprang als Zweitplatzierter im Hochsprung 2,09 Meter. Ole K. Grevsmühl (SV Medizin Schwerin) kam auf Rang sieben mit der Höhe von 2,00 Meter.

Nach langer Verletzungspause bestritt Mara Häusler (1. LAV Rostock) ihren ersten Wettkampf in der Hallensaison und konnte auf den Silberrang im Dreisprung mit 12,15 Meter, nachdem sie sich lange Zeit schwer tat. Erfreulich war auch die weitere Steigerung von Tim Ader (SC Neubrandenburg) im Diskuswerfen. Mit 55,10 Meter wurde der U18-Vizeeuropameister nun in der U20 Zweiter bei den nationalen Titelkämpfen.

Im Winterwurf werden auch entgegen den Hallentitelkämpfen auch Wettbewerbe in der U18 ausgetragen. Jeweils Vierte im Diskuswerfen wurden Erik Marquardt mit neuer Bestweite von 47,20 Meter und Klara Podszuk mit 43,27 Meter. Rang sechs ging an Kai Gieraß (alle SC Neubrandenburg) mit 45,94 Meter.

Unterm Hallendach verpasste Wiebke Griephan (LAV Ribnitz-Damgarten/Sanitz) nur ganz knapp eine Medaille im 60-Meter-Finale. Die Vorjahresfünfte sprintete in 7,54 Sekunden auf den vierten Platz. Anschließend gelang ihr das Kunststück, auch über 60 Meter Hürden den Endlauf zu erreichen. Hier erreichte sie sogar eine neue Bestzeit von 8,74 Sekunden, die Rang fünf bedeuteten.

Während Medaillenaspirant Tom-Linus Humann an seiner Anfangshöhe von 4,90 Meter scheiterte, übersprang sein Trainingspartner Gilian Ladwig (beide Schweriner SC) die neue Bestleistung von 4,90 Meter und wurde im Stabhochsprungwettbewerb Vierter. Tim Opatz überzeugte mit einer Weite von 17,73 Meter im Kugelstoßen und kam ebenso auf Rang vier. Siebter wurde hier Tom Kalliske (beide SC Neubrandenburg) mit einer Weite von 16,33 Meter.

Leider konnte Erik Schnittke nicht mehr an seine Leistung aus der Vorwoche bei den Deutschen Meisterschaften der Erwachsenen anknüpfen. Über 200 Meter erreichte er im Glaspalast das Finale und überquerte in 22,22 Sekunden als Fünftbester die Ziellinie. Auf der Innenbahn lief Jonas Müller (beide SC Neubrandenburg) als Siebter 22,38 Sekunden.

Nachdem im Vorfeld schon leistungsstarke Athleten ihre Teilnahme bei den nationalen Titelkämpfen absagen mussten, lief es auch an en zwei Wettkampftagen nicht immer nach Wunsch. Trotzdem erzielte der LVMV-Nachwuchs ein überdurchschnittliches Gesamtergebnis, das nur knapp unter dem des Vorjahresliegt. Das lässt optimistisch auf die Sommersaison blicken.

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