Fünf Medaillen für LVMV-Nachwuchs bei den DJHM

Von Ralf Ploen

Chima Ihenetu verteidigte seinen Titel aus dem Vorjahr erfolgreich bei den Deutschen Jugendhallenmeisterschaften (Foto: : Herschmann)

Mit insgesamt fünf Medaillen und neun Finalplatzierungen kehrten die Nachwuchsathleten von den Deutschen Jugendhallenmeisterschaften zurück und erzielten damit ein gutes Gesamtergebnis.

Im Sindelfinger Glaspalast sprang Chima Ihenetu (SC Neubrandenburg) mit 2,12 Meter zu Gold und verteidigte seinen Titel aus dem Vorjahr. Nach einer längeren Verletzungspause und dem Auf und Ab in der Hallensaison bot der U18-Vizeweltmeister von 2017 eine souveräne Vorstellung.

Erstmal die vier Meter packte Dovile Scheutzow (Schweriner SC) im Stabhochsprung. Mit ihrem Trainer betrieb die Deutsche U20-Meisterin 2018 viel Aufwand für eine Technikumstellung. Auch sie konnte somit nicht konstant Top-Leistungen in den zurückliegenden Wochen abrufen. Doch in der Entscheidung zeigte sie sich stark.

In einem spannenden Finale konnte sich Wencke Griephan (LAV Ribnitz-Damgarten/Sanitz) deutlich auf 8,57 Sekunden steigern und wurde mit Silber belohnt. Julia Ulbricht (1. LAV Rostock) erreichte im Speerwerfen ebenfalls die Silbermedaille (47,17 Meter). Die U20-WM-Teilnehmerin bereitete die Titelkämpfe nicht speziell vor.

Die einzige Bronzemedaille des LVMV ging an Erik Marquardt (SC Neubrandenburg), der mit 51,30 Meter erstmals über 50 Meter den 1,75-Kilogramm-Diskus schleuderte.

Unter dem Hallendach überzeugten weitere Athleten und errangen eine Finalplatzierung. Lennard Voigt (HSG Uni Greifswald) verbesserte sich im Dreisprung auf 14,60 Meter und wurde Vierter. In diesem Wettbewerb kam Lukas Lappe (SC Neubrandenburg) mit 14,01 Meter auf Rang acht. Über 800 Meter lief Leonard Wesols (1. LAV Rostock) ein taktisch kluges Finale und wurde in 1:55,10 Minuten (VL: 1:54,62 Minuten) Fünfter. Sein Teamkamerad Magnus Buchwald sprintete über 200 Meter in 22,19 Sekunden (VL: 21,98 Sekunden) auf den sechsten Platz. Im Dreisprung erreichte Hannah Bittorf (1. LAV Rostock) mit 11,89 Meter Rang acht. Das 4-x-200-m-Quartett der StG Meck-Pom in der Besetzung Yannick Paulsen, Nick Woischwill, Cedric Maaß und Magnus Buchwald qualifizierte sich in 1:29,89 Minuten als viertbeste Staffel für das A-Finale. In diesem verpatzten sie leider den letzten Wechsel und erreichten leider nicht das Ziel.

Bei den Winterwurfwettbewerben belegte Eric Frank (1. LAV Rostock) im Speerwerfen der U18 mit 60,43 Meter den fünften Platz. Sechste im Diskuswerfen der U20 wurden mit 43,53 Meter Klara Podszuk und mit 48,01 Meter Kai Gieraß.

Leider erfüllten sich nicht alle Erwartungen. Besonders bitter war dabei die Disqualifikation von Cheyenne Kuhn (SC Neubrandenburg) im Zwischenlauf über 60 Meter. Vier Tausendstel Sekunden zu schnell war die bis dahin Jahresschnellste aus den Blöcken. Doch der Blick richtet sich schon in Richtung Freiluftsaison. Große Herausforderungen warten auf unsere besten Athleten, international mit den U23- und U20-Europameisterschaften sowie den EYOF für die U18, national mit den Deutschen Meisterschaften dieser Altersklassen.

Wir wünschen allen eine gute Vorbereitung und gratulieren noch einmal ganz herzlich den erfolgreichen Sportlern und ihren Trainern!

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