Dritte Auflage von „Hochsprung mit Musik“ in Schwerin

Interview bei Hochsprung mit Musik in Schwerin.
Konnte in Schwerin verletzungsbedingt nur zuschauen: U18-Vizeweltmeister Chima Ihenetu (l.). Foto: Schweriner SC

Mit 17 Springern – diesmal auch aus Lübeck, Potsdam, Grimmen und Rostock – war die dritte Auflage des Schweriner Meetings „Hochsprung mit Musik“ wieder ein toller Wettkampf. Die Veranstaltung in der Landeshauptstadt hat sich mittlerweile unter den Aktiven als ein Highlight herumgesprochen.

Auch diesmal standen die Athleten im Mittelpunkt. Der eine oder andere gab zu, das er schon etwas aufgeregter gewesen sei als bei bisher bekannten Wettkämpfen. Beginnend mit den Mädchen und Jungen der Altersklassen U14 und U15 ging es los. Zuschauer und Gäste sowie Trainer und Aktive, die sich noch nicht im Wettkampf befanden, waren mit rhythmischem Klatschen sofort dabei. Dazu rockige Musik vom DJ – und die ersten Bestleistungen ließen nicht lange auf sich warten. In der W14 gewann Paula Nagel vom gastgebenden Schweriner SC mit guten 1,52 Meter. Den M14-Wettkampf entschied Franjo Franke mit neuer Bestleistung (BL) von 1,63 Meter vor Rico Schmill (beide SSC/1,50) zu seinen Gunsten. Lena Roßmann (SSC) gewann den Wettkampf der W15 mit 1,46 Meter (BL) vor ihrer Trainingskameradin Sara Leonie Schmahl, die ebenfalls 1,46 Meter übersprang. Tillman Klare lieferte in der M15 einen tollen Wettkampf ab und belohnte sich mit der Siegerhöhe von 1,69 Metern. Seine alte Bestmarke stand bei 1,60 Meter!

In der Altersklasse U18 hatten sich die beiden Rostockerinnen Maja Küßner und Hannah Bittorf sowie Emmelie Paris vom SSC einiges vorgenommen. Alle waren schon bei Deutschen Meisterschaften – nicht nur im Hochsprung – erfolgreich. Die Siegerin hieß schließlich Maja Küßner vor Hannah Bittorf – beide übersprangen 1,63 Meter. Dritte wurde Emmelie Paris (1,60). Svea Fuchs (MTV Lübeck) übersprang als Siegerin der W20 1,55 Meter und bedankte sich für das tolle Meeting, die Stimmung und die Organisation.

Sechs Athleten hatten in der MU18 gemeldet. Paul Johann Busse (Medizin Schwerin) als einziger U20-Teilnehmer und Janik Russow (U18/SSC) stiegen spät in den Wettkampf ein. Für Busse war bei 1,78 Meter Endstation. Russow nahm bis zur Einstellung seiner persönlichen Hallen-Bestleistung von 1,84 Meter alle Höhen sehr sicher und scheiterte knapp an 1,87. Die Entscheidung auf den ersten drei Plätzen fiel zwischen Jonas Pomsel (SC Potsdam) sowie Till Schomacker und Robin Jahn (beide SSC). Am Ende behauptete sich Jahn mit 2,00 Metern vor Schomacker und Pomsel (je 1,96).

Bei aller Freude über die gelungene Veranstaltung blieb ein wenig Traurigkeit. Die drei besten Hochspringer unseres Landes waren – zum Teil aus Verletzungsgründen – zum Zuschauen verurteilt. U18-Vizeweltmeister Chima Ihenetu (SC Neubrandenburg) und Luca Meinke SSC/beide U20) saßen als Zuschauer auf der Tribüne. Der deutsche U20-Meister, Ole Krischan Grevsmühl (Medizin Schwerin), musste aus schulischen Gründen passen. Der Schweriner SC bedankt sich an dieser Stelle bei seinen Partnern – Teamsport-Corner, Firma Hugendubel, Erima-Sportbekleidung, Lipako, Com In GmbH sowie allen Unterstützern und Helfern und dem DJ. Es hat großen Spaß gemacht. Alle haben sich wohl gefühlt. Auf ein Neues im Januar 2019 in Schwerin.

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