Drei Goldmedaillen aus dem Öresund gefischt

Starter aus Norwegen, Dänemark, Island, Finnland, Katar, Deutschland und Gastgeber Schweden gaben sich in Helsingborg ein Stelldichein. Die Leichtathleten des LAV Ribnitz-Damgarten/Sanitz hatten es aber nicht nur mit einer starken Gegnerschaft zu tun. Die hochsommerlichen Temperaturen erforderten eine zusätzliche Motivation.

Jedes schattige Fleckchen in und ums Stadion war heiß begehrt. Wenn trotzdem zwölf Medaillen erkämpft und zwanzig weitere Platzierungen auf den Rängen vier bis acht erzielt wurden, dann spricht das für eine gute Vorbereitung auf diesen internationalen Vergleich.

Es mussten schon außergewöhnliche Resultate erzielt werden, wenn eine Platzierung auf dem Siegerpodest herausspringen sollte. Der Reigen der guten Ergebnisse begann mit dem Weitsprungsieg von Johanna Schween (AK 10), den sie im letzten Durchgang klar machte. Uwe Krohn (AK 15) ging eigentlich nicht mit allzu großen Erwartungen in diesen Wettkampf, hatte er doch gerade eine Blinddarm-OP hinter sich. Seine Freude war dann riesengroß, als es ihm dann gelang, erstmals in seiner Laufbahn die 50-Meter-Marke im Speerwerfen seiner Altersklasse zu überbieten (52,08 m).

Hoch motiviert ging auch Sascha Koop bei den A-Jugendlichen an den Start. Das wurde ihm beim 100-Meter-Vorlauf zum Verhängnis. Er produzierte einen Fehlstart. Das hatte natürlich die Disqualifikation zur Folge. Das schien aber im Weitsprungwettbewerb förmlich Flügel wachsen zu lassen. Überglücklich nahm er für seinen 7,05-Meter-Satz die Goldmedaille entgegen.

Mit persönlichen Bestleistungen erkämpften sich Felix Moldenhauer (AK 11) im Kugelstoßen (9,72 m) und Paul Ehrt (AK 14) im Speerwerfen (42,40 m) jeweils die Silbermedaille. Bronzemedaillen holten sich Johanne Schween im 60-Meter-Finale, Sarah Schäfer (AK 10) im Weitsprung, Felix Moldenhauer im Weitsprung, Wiebke Griephan (AK 12) im 60-Meter-Hürdenlauf und im 200-Meter-Lauf, Peggy Frahm (AK 12) im Hochsprung sowie Kai Loske (AK 13) im Hochsprung.

Einen sehr guten Eindruck hinterließen die Neunjährigen Emily Pinnow und Wencke Griephan, die in der Altersklasse 10 an den Start gingen und dort jeweils Platzierungen unter den besten Acht errangen. Auch Julia Ulbricht (AK 10), Eva Borgmann (AK 12), Niklas Brunck (AK 12), Gina Herrmann (AK 12) und Julia Günter (AK 15) erhielten die begehrten Siegerplaketten und standen auf dem Podest auf den Rängen vier bis acht.

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