Claudine Vita und Merten Howe mit neuen Bestmarken in Wiesbaden

Von Ralf Ploen

Claudine Vita (SCN) mit Olympia- und EM-Norm sowie neuer persönlicher Bestleistung beim Werfercup in Wiesbaden (Foto: I. Hensel)

Beim Werfercup in Wiesbaden gelang den Diskuswerfern aus Neubrandenburg ein sehr guter Saisonauftakt gegen die starke nationale Konkurrenz. So konnte Claudine Vita als Siegerin des U23-Wettbewerbes ihre persönliche Bestleistung mit der 1-Kilogramm-Scheibe auf 62,40 Meter schrauben. Damit übertraf die U20-Europameisterin des Vorjahres auch die EM- und Olympianorm des Deutschen Leichtathletik Verbandes.

Wie schwer es jedoch für die erst 20-jährige ist, sich zu qualifizieren, zeigte der Wettbewerb der Frauen, in dem die vier arrivierten deutschen Athletinnen noch weiter warfen. In der weiblichen Jugend U20 wurde Lara Kempka mit 50,17 Meter Zweite. Damit blieb sie unter der geforderten Weite für die U20-Weltmeisterschaften, die sie aber im Vorfeld schon erreichen konnte.

Ebenfalls glänzend aufgelegt zeigte sich Merten Howe, der als Zweiter hinter dem ehemaligen Vier-Tore-Städter Clemens Prüfer mit 63,44 Meter Rang zwei belegte. Neben der U20-WM-Norm durfte sich der aus Ueckermünde stammende Athlet auch über die Verbesserung des U20-Landesrekordes freuen. Um 1,99 Meter übertraf er seine eigene Bestmarke, die er Ende Januar in Kienbaum aufgestellt hatte. Auch mit der 2-Kilogramm-Scheibe steigerte sich der Vier-Tore-Städter. Im U23-Wettbewerb erreichte er 56,83 Meter und wurde Vierter.

Das erste Kräftemessen in der U18 entschied Tim Ader für sich. Mit 57,01 Meter segelte der Diskus auch über die Normweite für die U18-Europameisterschaften in Georgien. Mit dem schwereren Gerät kam er auf 51,88 Meter und Rang fünf.

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