Brinkmann-Bleimann-Pokal wandert nach Bad Doberan

Die Siegermannschaft aus Bad Doberan mit dem Brinkmann-Bleimann-Pokal. (Foto: Jan Möde)

Unmittelbar nach den Sommerferien starteten am Sonnabend über 150 junge Leichtathleten beim LAC-Sportfest in Mühl Rosin in die zweite Hälfte der Freiluftsaison. Zwar fehlt der Sportanlage eine Rundbahn für die langen Läufe – im Sprint, Sprung und Wurf jedoch nutzten die Wettkämpfer aus Grevesmühlen, Grimmen, Bad Doberan, Hagenow, Bützow und Mühl Rosin bei besten Wetterbedingungen die Chance zur Formkontrolle.

So konnten die Veranstalter auf den wiederum liebevoll hergerichteten Wettkampfstätten die eine oder andere persönliche Bestleistung verzeichnen. Dabei untermauerte die elfjährige Sofia Robrahn (Blau-Weiß Grevesmühlen) ihre derzeitige Spitzenposition über 50 Meter: Sie gewann in 7,58 Sekunden und ist damit das schnellste Mädchen ihrer Altersklasse in MV.

Regelmäßig werden auf dem Sportplatz in Mühl Rosin auch sehr gute Ballwurf-Ergebnisse erzielt. Lena Kühl (Doberaner SV) gewann in der Altersklasse W12 mit 46,50 Meter, und der zehnjährige Kilian Bläsing (Blau-Weiß Grimmen) erreichte bei seinem Siegerwurf 47,50 Meter. Beide stehen damit ebenfalls in der Landesbestenliste auf der Poleposition. Die erfolgreichsten Starter der Gastgeber vom LAC Mühl Rosin waren die Zweifachsieger Leandra Kunkel (AK W7/50 Meter und Weitsprung) sowie Carl-Charlie Krüger (M13/75 Meter und Ballwurf).

Parallel zum Schülersportfest beteiligten sich gleich 28 Bambinis an einem kleinen Dreikampf (Sprint/Sprung/Wurf). Dabei ist die Teilnahme für die Kleinsten entscheidend – alle durften zur Medaillenübergabe aufs Siegerpodest. Nach Ablauf aller Einzelstarts stieg dann die Spannung, denn die Wertung um den BrinkmannBleimann-Wanderpokal wurde erwartet. Erstmals blieb der Pokal in der Mannschaftswertung nicht am Ort. Die Trophäe wird jetzt für ein Jahr in Bad Doberan zu Hause sein – die Mädchen und Jungen aus der Molli-Stadt gewannen mit 15 Wertungspunkten vor dem LAC Mühl Rosin (14) und Blau-Weiß Grevesmühlen (11).

Nach knapp sechs Stunden Leichtathletik durften die Organisatoren – auch dank der erstmals eingesetzten eigenen elektronischen Zeitmessanlage – eine runde Veranstaltung in familiärer Atmosphäre bilanzieren.

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