Bericht: LHM Langstrecke und Winterwurf
Von Tobias Knabe
FSJler des LVMV
Seit dem vergangenen Samstag sind nun auch die Landesmeisterschaften 2008 mit den Hallentitelkämpfen über 2.000 und 3.000 Metern, sowie dem Winterwurf endgültig zu einem Abschluss gekommen.
Fünfzehn Vereine schickten dabei ca. 80 Teilnehmer an den Start, die wiederum viele gute Leistungen präsentieren konnten. Die wertvollste auf dem Hallenrund lieferte davon der B-Jugendliche Tom Gröschel, für den LAC Mühl Rosin gestartet, aber seit geraumer Zeit schon beim 1. LAV Rostock trainierend, ab. Mit einer fulminanten Schlussrunde in der Rostocker Laufhalle konnte er sich im 3.000-Meter-Rennen mit 8:40,20 Minuten, zugleich eine neue persönliche Bestleistung, gegen Christoph Hintz (Schweriner SC) durchsetzen. Die 8:44,40 Minuten des A- Jugendlichen sind dabei nicht weniger wertvoll einzuschätzen, zeigte er doch im gesamten Lauf eine gute Vorstellung. Stark präsentierte sich auch Mittelstreckler Philip Guth (1. LAV Rostock). Sein Auftritt auf der für ihn ungewohnten 3.000-Meter-Strecke endete bei guten 8:51,30 Minuten und brachte ihm schließlich den Vizemeistertitel in der A-Jugend ein.
Weitere gute Zeiten auf dieser Strecke zeigten die Rostocker Karl Schreiber (8:58,00 min) und Reno Kolrep (8:58,90 min, beide B-Jugend).
Hervorzuheben sind an dieser Stelle auch die Leistungen der Schülerinnen und Schüler. In der M14 konnte Julian Koscielski vom Schweriner SC (10:01,50 min) einen klaren Sieg einfahren und in der M15 gelang selbiges Tim Hennig (10:26,30 min, 1. LAV Rostock). Bei den Frauen bot sich über 3.000 Meter ein ähnliches Bild. In Abwesenheit von Ulrike Maisch und Christiane Pilz gelang es Marathonläuferin Romy Spitzmüller (1. LAV Rostock) mit 10:03,60 Minuten überlegen den Landesmeistertitel zu gewinnen.
Die Schülerinnen der W14/15 gingen an diesem Tag über 2.000 Meter an den Start. Die Siegerin der W14 kommt mit Claudia Rochow (7:09,50 min) vom SC Neubrandenburg, mit Pauline Kobus (7:45,90 min) in der W15 vom LAV Gymnasium Bützow.
Im Rostocker Leichtathletikstadion wurden zur gleichen Zeit die Landestitelkämpfe im Winterwurf ausgetragen. Technische Probleme verhinderten einen Diskuswettbewerb, sodass die Medaillen ausschließlich im Speerwurf vergeben wurden. Der Qualität des Wettbewerbs schadete dies keineswegs. Viele gute Leistungen konnten die Kampfrichter von den besten Werfern unseres Landes notieren. Mit dazu zählen die 36,65 Meter von Tim Wiebe (M12, Bad Doberaner SV), sowie die 57,70 vom 16-jährigen Schweriner Tim Engelmann. Und auch Jessica Last (35,63 m, LC Anklam) und Erik Berge (44,72 m, 1.LAV Rostock) zeigten ansprechende Weiten.
Eine vollständige Ergebnisliste kann in der Ergebnisrubrik eingesehen werden.