Bericht: 47. Stadtwerke Güstrow Inselseelauf
Von Marian B. Pries

Der 47. Stadtwerke Güstrow Inselseelauf kann als voller Erfolg bezeichnet werden. Mit 354 Finishern (bei 400 Meldungen) auf den drei Strecken von 10, 5 und 1,2 Kilometern konnte eine Teilnehmerzahl erreicht werden, die man in den Annalen des Laufes in der Barlachstadt lange suchen muss. Nur zu DDR-Zeiten - und das auch nur einmal, 1989, – wurde dieser Wert übertroffen.
Für die Organisatoren vom ausrichtenden Verein Tri Fun Güstrow dürfte das ein gutes Zeichen sein, dass man mit dem neuen Konzept der Austragung direkt am Strand des Inselsees auf einem sehr guten Wege ist.
Im Hauptlauf über 10 Kilometer, der auch in die Wertung des Laufcups Mecklenburg-Vorpommern eingeht, dominierten – wie schon im Vorjahr – die Güstrower Brüder Hannes und Mattes Kuntermann, die im Trikot des TC FIKO Rostock starten. Am Ende hatte Hannes nach 33:25 Minuten wieder die Nase vorn und damit seinen nun schon dritten Inselseelauf-Sieg in der Tasche. Die Plätze gingen an Bruder Mattes (33:40) sowie den Schleswig-Holsteiner Jan-Eric Bostelmann-Arp (34:29) vom SC Rönnau 74.
Bei den Frauen gab es ein spannendes Rennen zwischen der Rostockerin Katrin Winkler und Jana Ahrenberg von der Laufgruppe Schwerin. Im Ziel hatte Katrin Winkler nach 42:52 Minuten gerade einmal fünf Sekunden Vorsprung vor ihrer Konkurrentin damit aber den Doppelsieg bei Frauen und Männern für den TC FIKO Rostock perfekt gemacht. Rang 3 sicherte sich Katrin Schmallowsky vom PSV Wismar nach 44:36 Minuten.
Über die 5-Kilometer-Distanz dominierte traditionsgemäß die Jugend. Die Strecke in Güstrow dürfte etwas länger als ausgewiesen sein. Die Schnellsten waren erwartungsgemäß Johanna Ewert, die zwar noch für den Schweriner SC gemeldet war, inzwischen aber für Hannover 96 startberechtigt ist, kam nach 19:36 Minuten als Erste ins Ziel. Bei den jungen Männern unterstrich Malte Senger von Turbine Neubrandenburg seine ausgezeichnete Form der letzten Wochen mit dem Sieg nach 19:15 Minuten.
Fotos: Marian B. Pries